Teil 2: Vorbeugung von Konflikten

Trotz der Anwendung bewährter Verfahren und guter Instrumente zur Konfliktvermeidung und -bewältigung kann es bei einem so sensiblen Arbeitsbereich zu Konflikten kommen.

Um Konflikten vorzubeugen, sollen sich die Treffen auf Themen konzentrieren, die alle Teilnehmer vereinen, und es gänzlich vermeiden, Streitigkeiten über religiöse Grundlagen zu akzeptieren und Debatten über die Vorzüge der einzelnen Religionen zu überspringen.

Internationale Probleme zwischen religiösen Gruppen oder zwischen Ländern können zu Spannungen führen. Vor allem die jüdischen Gemeinden stehen immer unter Druck, nicht nur wegen der historischen Geschichte ihres Volkes, sondern auch wegen des Konflikts in Israel und Palästina.

  • Ideenkonflikte - Diese Art von Konflikten entsteht häufig, wenn zwei Kollegen an demselben Projekt arbeiten, aber unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie sie es angehen wollen. Diese unterschiedliche Sichtweise ist zwar völlig normal, da frühere berufliche Erfahrungen unsere aktuellen Wahrnehmungen und Überzeugungen beeinflussen, sollte aber nicht zu einem Konflikt führen. Hier entsteht die Auseinandersetzung dadurch, dass jeder an die Unfehlbarkeit seiner Meinung glaubt und sich nicht die Zeit nimmt, die Argumente seines Gesprächspartners anzuhören.
  • Interessenkonflikte  - Ein Mensch gerät in einen Interessenkonflikt, wenn er seine Interessen gegenüber allen anderen verteidigt. Diese Art von Konflikten ist daher zwischen Kollegen sowie zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern weit verbreitet. Jeder Einzelne versucht, seine eigenen Interessen zu verteidigen, anstatt eine Win-Win-Vereinbarung zu finden.
  • Zwischenmenschliche Konflikte - These are simply animosity between two people, resulting from a feeling of competition, a past disagreement, or incompatibility of characters (clashing personalities) or differences of opinion.
  • Autoritätskonflikte -  Autoritätskonflikte entstehen, wenn eine Person in die Aufgaben einer anderen Person eingreift. Daher ist es wichtig, die Aufgaben jeder Person klar zu definieren, sobald sie eine Stelle antritt oder ein Projekt beginnt.
  • Missverständnisse - Missverständnisse sind der häufigste Beziehungskonflikt, aber auch der am leichtesten zu lösende. Sie sind, wie der Name schon sagt, das Ergebnis einer Fehlinterpretation, eines Missverständnisses.
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Source: Coachhub

Wie man Konflikte vermeidet: Arten des Konfliktmanagements

 

Stephen R. Covey, ein berühmter amerikanischer Redner und Autor, behauptet in seinem Buch über  Konfliktmanagementtheorie, "7 Habits of Highly Effective People", dass gemeinsame Werte eine zentrale Rolle im Leben  einer Organisation spielen, da sie zur Entwicklung kollektiver Intelligenz beitragen. In diesem Leitbild werden dann die  Werte der Organisation und die von allen Mitgliedern geteilten Werte zusammengeführt. Der Prozess des Engagements  aller trägt zum Ergebnis und zu dessen richtiger Anwendung bei.
Vertrauen ist eine echte Grundlage für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und verringert die Zahl der Konflikte zwischen den Mitarbeitern erheblich. Die Rolle der Führungskraft besteht also darin, Vertrauen zu schaffen, um die Vertraulichkeit zu fördern, aber auch um Vertrauen in die Mitarbeiter zu haben. So muss die Führungskraft durch eine transformationale Führung die notwendigen Bedingungen und den Raum des Vertrauens schaffen - Veränderungsmanagement in Aktion. 

Konfliktmanagement

Kommunikation ist wichtig, vor allem in Konfliktsituationen. Und das aus gutem Grund: Die meisten der oben genannten  Konflikte sind auf einen Mangel an Kommunikation, aber auch an Zuhören zurückzuführen. Denn effektive  Kommunikation erfordert aktives und aufmerksames Zuhören. Sie sollten versuchen, Konfliktparteien dabei zu  unterstützen, ihre Probleme und Gefühle zu verbalisieren.
Die Lösung eines Konflikts erfordert notwendigerweise eine Lösung, die den Interessen und Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht wird. Ideal wäre es, eine Win-Win-Lösung zu finden, mit der alle zufrieden sind. Doch so einfach sind die Dinge selten. Daher muss man sich entweder für einen Kompromiss entscheiden, bei dem jeder seine Forderungen nach unten korrigiert, oder für eine aufgezwungene Lösung.

Abschließende Tipps zur Konfliktprävention und zum Konfliktmanagement

  • Die Vermeidung und Bewältigung dieser Stresssituationen kann manchmal kompliziert sein, und es gibt zweifelsohne Vor- und Nachteile. 

  • Dennoch sollten wir nicht versuchen, vor dem Problem davonzulaufen, denn oft werden gerade in solchen Phasen die besten Ideen geboren. 

  • Gewaltfreie Kommunikation zu beherrschen, zu lernen, mit Konflikten besser umzugehen, Vertrauen in sich selbst und andere zu entwickeln oder an Führungsqualitäten zu gewinnen, gehört zu den Soft Skills, die man entwickeln sollte, um mit angespannten Situationen fertig zu werden.