Teil 3: Ansätze zum Schutz religiöser Orte

Die Vereinten Nationen (2019) haben den Aktionsplan zum Schutz religiöser Stätten erstellt. Dieser Plan enthält eine Reihe von Maßnahmen, um erstens gewalttätige Angriffe zu verhindern und zweitens auf solche zu reagieren. 

  • Beteiligung am interreligiösen Dialog
  • Sensibilisierung für den gegenseitigen Respekt
  • Förderung der Erziehung zur Vielfalt
  • Ausarbeitung  nationaler Aktionspläne gegen gewalttätigen Extremismus
  • Einbindung der Jugend in die Entscheidungsfindung
  • Aufbau von Diskursen gegen Hass
  • Kartierung religiöser Stätten in der ganzen Welt
  • Erstellung eines interaktiven Instruments zur Erfassung der Universalität religiöser Stätten
  • Installation von Videoüberwachung (z.B. CCTV-Systeme)
  • Einsatz von Wachpersonal (aus den Reihen des Personals der heiligen Stätte)
  • Aufbewahrung von Wertgegenständen und Finanzmitteln an sicheren Orten
  • Ausarbeitung eines Sicherheitsplans, der häufig überprüft wird

Darüber hinaus sollten Strafverfolgungsbeamte mit religiösen Führern sowie mit Gemeindemitgliedern und entsprechenden Mitarbeitenden zusammenarbeiten. Aus- und Fortbildung, insbesondere für Mitarbeitende der Strafverfolgungsbehörden und religiöse Führer, wird als wichtig erachtet, ebenso wie die Vernetzung dieser Einrichtungen untereinander.

(Haughton, 2019)