Deutschland ist ein Land, in dem Menschen mit vielen verschiedenen Religionen leben.
Aufgrund ihrer besonderen Geschichte reagieren die meisten Menschen sehr empfindlich auf Diskriminierung und Hassverbrechen, insbesondere aus religiösen Gründen.
Betrachtet man die Entwicklung der Hasskriminalität gegen Religionsgemeinschaften, so stellt man fest, dass die Zahl der antireligiösen Hasskriminalität steigt. Das folgende Diagramm gibt einen Überblick über die Zahlen:
Auch die Zahl der Anschläge auf jüdische, muslimische oder christliche religiöse Orte hat in den letzten Jahren zugenommen: 100 Angriffe auf Kirchen, 103 Angriffe auf Moscheen, 24 Angriffe auf Synagogen, 59 Angriffe auf religiöse Einrichtungen und 9 auf andere religiöse Stätten (2020). Bei den meisten Straftaten handelte es sich um Sachbeschädigung, Volksverhetzung oder Propagandadelikte.
Der Schutz religiöser Orte ist eine Aufgabe, die aufgrund des föderalen Systems in Deutschland verschiedene politische Ebenen berührt. Der Bund stellt das Geld für bauliche Maßnahmen zum Schutz religiöser Orte zur Verfügung, während die Länder entscheiden, wie und wo sie das Geld ausgeben.
https://www.bka.de/EN/Home/home_node.html;jsessionid=99CEBB92E2488D6C2EB93932A9A39DB0.live602
https://www.berlin.de/polizei/dienststellen/landeskriminalamt/
In Deutschland gibt es viele Initiativen, die sich für die Unterstützung der Opfer von Hassverbrechen und Diskriminierung einsetzen.
Beispiele:
https://report-antisemitism.de/bundesverband-rias/