Teil 4: Zwischen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit in Deutschland

Ein besonderes Augenmerk liegt in Deutschland auf jüdische Gemeinden, da die deutschen Regierungen eine besondere Beziehung zum Schutz dieser Gemeinden haben. Aber auch für muslimische Gemeinden sind immer mehr Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, da sie ebenfalls in den Fokus von Rechtsextremisten geraten. 

Antisemitismus

Obwohl Juden nur einen kleinen Anteil an der deutschen Bevölkerung ausmachen, ist Antisemitismus ein großes Problem. Es gibt viele Programme, die insbesondere jüdische Gemeinden mit finanziellen Mitteln und Polizeieinsätzen unterstützen, damit sie sich sicher fühlen können. Leider ist es noch immer ein Problem, dass Juden sich in Deutschland nicht völlig frei fühlen können, ihren Glauben zu leben. Die finanziellen Mittel werden von der Bundesregierung ausgegeben und von den Landesregierungen verwaltet, die am besten wissen, wofür sie es verwenden sollen.   

Islamfeindlichkeit

Wenn es um den Islam geht, liegt der Schwerpunkt meist darauf, zu verhindern, dass radikale islamische Fundamentalisten entstehen. Erst in den letzten Jahren rücken die Sicherheitsfragen stärker in den Fokus. Das Problem für die muslimischen Gemeinden in Deutschland ist, dass sie keine anerkannte Religionsgemeinschaft mit besonderen Rechten und Ansprüchen sind, wie Christen oder Juden, sondern nur kulturelle Vereinigungen, vergleichbar mit Theater-, Kunst- oder Sportverbänden.